Ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft der Jade-Weser Wirtschaftsregion: Im Rahmen einer offiziellen Veranstaltung übergibt heute Nikolaus Jansen, Landesbeauftragter des Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, die Förderbescheide für die beiden Leitprojekte „Digitale Klassenräume“ und „Digitales Innovationszentrum“ an die JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft. Die bereits im April gestarteten Projekte mit einer gemeinsamen Fördersumme von fast einer Millionen Euro auf drei Jahre sollen maßgeblich die Digitalisierung und die Innovationskraft sowohl in Schulen als auch in der Wirtschaft sichtbar machen, vorantreiben und stärken.
„Mit dem Programm ‚Zukunftsregionen in Niedersachsen‘ unterstützt die Niedersächsische Staatskanzlei Landkreise und kreisfreie Städte bei der gemeinsamen Bewältigung wichtiger Zukunftsaufgaben“, erklärt Nikolaus Jansen. Die beiden Leitprojekte sind Bestandteil dieser Zukunftsregion JadeBay, mit dem die JadeBay-Region offiziell als eine von 14 Zukunftsregionen in Niedersachsen anerkannt wurde. Als Zukunftsregion erhielt die JadeBay 2022 ein Fördervolumen von rund 6 Mio. € aus EU-Programmen (EFRE/ ESF+) zur Umsetzung strategischer Zukunftsprojekte. Ziel des Programms ist es, in den Handlungsfeldern „Regionale Innovationsfähigkeit“ sowie „Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe“ zukunftsweisende Vorhaben umzusetzen, die die Lebensqualität in der Region stärken, technologische Kompetenz fördern und Digitalisierung vorantreiben. Im Rahmen dieser Struktur fungiert die JadeBay GmbH Entwicklungsgesellschaft als Regionalmanagement, welches die Projekte begleitet, koordiniert und die Vernetzung von Partner:innen vor Ort stärkt.
Nach einer kurzen Einführung in die Konzepte beider Projekte begrüßt Alexandra Wurm, Geschäftsführerin der JadeBay und somit Projektträgerin, die Anwesenden. Sie betont die Projekte als Kernaufgabe einer interkommunalen Wirtschaftsförderung zur gemeinsamen Bewältigung der Herausforderungen von Morgen: „Für die regionalen Schulen und Unternehmen bringen unsere Projekte konkrete Mehrwerte und eröffnen Potenziale, die wir nur gemeinsam mit unseren Partner:innen heben können. Diese fördern nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der lokalen Wirtschaft, insbesondere der KMUs, sondern stärken auch die Region als Bildungsstandort.“
Der Vorsitzende der Gesellschaftserversammlung und Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven Carsten Feist unterstreicht ebenfalls die Wichtigkeit beider Projekte und die damit verbundenen Chancen für die Region: „Wir backen mit den beiden Projekten keine kleinen Brötchen und setzen hiermit als Inspirationsgeber neue Maßstäbe für die Region und darüber hinaus.“
Das Projekt „Digitale Klassenräume“ hat sich als Ziel gesetzt, ein modernes und zukunftsfähiges Lernumfeld für Lehrkräfte, Schüler:innen und Eltern durch praxisnahe MINT-Angebote zu schaffen und wichtige digitale Schlüsselkompetenzen zu vermitteln – und das in Bereichen wie Robotik, Programmieren, KI oder digitaler Kunst.
Das „Digitale Innovationszentrum“ hat sich zur Aufgabe gemacht, bereits vorhandene Innovationen in der Region zu identifizieren und sichtbar zu machen sowie als Innovationstreiber zu fungieren. Zu den geplanten Maßnahmen gehören unter anderem Workshops und Eventformate, Netzwerkrunden und ein Qualifizierungsprogramm für Innovationslotsen.